Die Videos von Casper – Schön fotografierte Hingucker!
Bild: Casper – Auf und davon/Four Mousic
Ich gebe zu: Ich kenne ihn erst seit „So perfekt“, also seit gut einem Jahr, als er Mainstream wurde. Aber das spielt auch gar keine Rolle. Es geht mir um seine Videos. Die Videos von Casper zu den Liedern aus seinem 2011 erschienen Album XOXO. Während ich die Musik auch als gut hörbar und für Rap als angenehm unhiphopig und sogar ziemlich indiemäßig empfinde, sind die dazugehörigen Video-Clips echt mal kleine Kunstwerke. Schöne Bilder und fein fotografiert.
Anschauen!
Alle!
Casper – Auf und Davon
Schöne Landschaft, schöne Berge, schöne Tiere. Song und Video gehen einfach unter die Haut, das Video ist ein richtiger Hingucker.
Casper – Michael X
Für ein schönes Video braucht es nicht mal eine schöne Landschaft. Es reicht auch schon, den Künstler einfach wehmütig durch die Stadt ein Dorf laufen zu lassen. Song und Video passen wunderbar zusammen.
Casper – Der Druck steigt / Blut sehen
Kommt immer gut: Eine Masse an jungen Menschen, die sich auflehnen.
Casper – So perfekt
Kennt inzwischen jeder doch darf es hier auch nicht fehlen. Schwermut, Melancholie aber auch Zuversicht at its best und dazu das perfekte Video.
Werbespot zum Studenten-Sorgentelefon „Nightline“.
Hier ein Video, bei dem ich als Darsteller mitgewirkt habe. Es geht um das Sorgentelefon „Nightline“, quasi von Studenten für Studenten. Ebenso wurde der Clip von (Film-)Studenten gemacht, Regie führte Sebastian Hilger. Gedreht wurde in Köln im September bei absolut lockerer Atmosphäre und einigen Bierchen (ja, Studentenprojekt halt, ne?) für einige Stunden im Park neben der Uni-Mensa. Hauptdarsteller ist mein guter Freund und Schauspielkollege Nikolai Will, der mich übrigens mit ins Boot geholt hat. Danke dafür.
Ein sehr schön fotografiertes Video der Band Jupiter Jones: Still. Die Single ist gerade frisch erschienen (4. März), läuft im Radio schon rauf und runter und das dazugehörige Album mit dem schlichten Namen „Jupiter Jones“ gibt’s auch schon im Handel.
Ich kannte Jupiter Jones bis vor kurzem noch gar nicht, möchte aber gerne Fan werden. Die erinnern mich so auf Anhieb Bands wie „Tocotronic“ und „Kettcar“, also so Hamburger Schule-mäßig, aber erstens kommen die gar nicht aus Hamburg und zweitens hab ich gelesen, dass die wohl auch ein paar ordentliche Punkrock-Songs haben. Muss ich mir mal reinziehen.
So richtig viel los ist hier im Blog noch nicht wirklich. Kommt aber noch, spätestens wenn der Weihnachtstrubel vorrüber ist (spätestens dann kommen hoffentlich auch die ersten Kommentare). Dennoch möchte ich an dieser Stelle schon mal die Youtube-Videos vorstellen, die 2010 am häufigsten angeschaut wurden. Youtube hat für die erfolgreichsten 10 extra einen Channel erstellt, siehe hier.
Auf Platz 1 mit unglaublichen 54 Millionen Aufrufen (Veröffenlichung war am 5. Oktober) ist der „Bed Intruder Song„, ein heiteres, satirisches Lied über einen Vergewaltiger in America. Der Typ am Anfang des Videos sagt witzigerweise „We have a rapist in Linkin Park.“ Was, bei Linkin Park gibt es einen Vergwaltiger?! Naja, es heißt wohl eher „Licoln Park“, einer der häufigsten Namen für einen Park in den USA. Das Video ist ja ganz witzig,ich versteh aber leider bei weitem nicht jedes Wort und daher bleiben mir wohl einige Gags verborgen.
Auf Platz 2 befindet sich eine Parodie von Kesha’s Tik Tok. Ebenfalls 54 Millionen Aufrufe, inzwischen sogar etwas mehr als der Erstplatzierte. Gefällt mir schon besser als die Nr. 1.
Auf Platz 3 mit immer noch erstaunlichen 35 Millionen Views ist ein Sechsklässler, der bei einer Schulaufführung Lady Gagas Paparazzi auf dem Klavier spielt und dazu singt. Eine ziemlich beeindruckende Performance.
Die „Annoying Orange„, eine sprechende Orange und bereits Youtube-Kultfigur, hat es mit einer Episode auf den 4. Platz geschafft, gefolgt von einem Werbesport für ein Duschgel.
Bisher waren die Videos alle mit mehr oder weniger großem Aufwand gemacht, auf dem 6. Platz ist jedoch etwas, was mal eben so auf die schnelle gefilmt wurde: Ein doppelter Regenbogen, der den Filmer einigermaßen beeindruckt. Eben mal so nebenbei gefilmt und trotzdem fast 22 Millionen Aurufe bekommen, so gehts! Auch wenn die Äußerungen des Machers etwas peinlich bis unheimlich sind…
Kommen wir zu meinem Lieblingsvideo 2010 – Platz 7: Das Musikvideo der Band „OK Go“ zu dem Song „This too shall pass“. Die Band hat bereits vor Jahren ein Kultvideo veröffentlicht und setzt nun mit einer überdimensionalen Kettenreaktion neue Maßstäbe. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus und das ganze ohne Schnitt – Wahnsin!! Dafür gibts hier kein Link, sondern direkt das Video:
Weiter geht’s mit dem 8. Platz. Der Trailer zu „Twilight – Ecplise„. Ähm ja, schnell weiter zu Nr. 9: Ein dreijähriges Mädchen, dass sich in einem bekannten Youtube-Video zuvor bereits als Justin Bieber-Fan geoutet hat. Hier hatte sie weinend erklärt, wie sehr sie in dem Sänger verliebt sei. Ein US-Late-Night-Show-Moderator hat dieses Mädchen in seine Show eingeladen und diese staunt nicht schlecht, als sie ihr großes Idol Justin Bieber vor sich stehen hat… Süß.
Und zu letzt gibt es auf den 10 Platz einen Stuntfahrer, der so einiges aus seinem Fahrzeug rausholt. Nett.
Das waren die 10 am häufigsten angschauten Videos auf Youtube 2010. Von Amateur, über semiprofessionell bis zur Profi-Produktion alle Videoarten dabei und alles wirklich ganz nette Unterhaltung. Aber OK Go ist defintiv mein Liebling!