Tel Aviv, Israel

Anfang November war ich zum ersten Mal in Israel. Zwar nur eine Woche, gelohnt hat es sich trotzdem dicke. Stationen waren Tel Aviv, Jerusalem und Betlehem, sowie ein Tages-Trip zu den Qumram-Höhlen und zum Toten Meer.

Das Land hatte ich schon seit Jahren auf meinem Reise-Radar, da mein Schwager und Israel-Experte Alexander Schick regelmäßig Gruppenreise mit biblisch-historischem Hintergrund dorthin macht. Mich dem einmal anzuschließen war schon länger geplant. Dieses Jahr sollte es endlich soweit sein, zumindest schloss ich mich für einige Tage der knapp 50-köpfigen Reisegruppe an.

Zuerst verbrachte ich aber zweieinhalb Tage allein in Tel Aviv, die Stadt interessierte mich auch und war nicht Teil der Gruppenreise. Ein Zimmer buchte ich mir erstmals über Airbnb. Dank der Wohnung im 5. Stock mit großer gemütlicher Dachterasse hatte ich hier den ersten, interessanten Ausblick über Tel Aviv. Die Wohnung gehörte einem Paar mit kleinem Kind, er Israeli, sie Schweizerin. Noch vor meiner Ankunft schrieben sie mir, dass sie Freitag-Abend immer ein Sabbat-Dinner mit Freunden bei sich veranstalten und dass ich dazu eingeladen sei. Natürlich nahm ich das Angebot dankend an und so war ich gleich am ersten Tag meiner Reise abends umringt von 30 Leuten, etwa 20 davon Deutsche (!), die meisten gehörten einer Reisegruppe an, deren Leiter mit dem Paar befreundet war. Ich denke, es gab an dem Tag wohl kaum einen anderen Ort in Tel Aviv, bei dem mehr Deutsche anwesend, als hier. Es wurde den ganzen Abend geredet, gegessen, gesungen und Gitarre gespielt, dass ganze über den Dächern von Tel Aviv bei milden 22 Grad. Es wurde dann auch recht spät, so dass ich erst am nächsten Tag zum ersten Mal durch Tel Aviv zog…