Karneval Köln – Über 200 Jahre Geschichte

Die Stadt Köln hat den Karneval in dieses Jahr mit „200 Jahre Kölner Karneval“ beworben. Dies ist aber nicht ganz korrekt. Der Kölner Karneval ist deutlich älter. Jedoch wurde 1823 das erste Kölner Karnevalskomitee gegründet und mit den „Roten Funken“ der erste Kölner Karnevalsverein. Zudem gab es in diesem Jahr tatsächlich den ersten Rosenmontagszug.

Da ich mich bisher nie ausführlicher mit der Geschichte des Kölner Karnevals auseinandergesetzt hatte, habe ich mal etwas recherchiert. Mir war Karneval zwar nie so wichtig, dass ich alle fünf Tage durchgefeiert habe (manchmal nicht mal einen) und ich kann meine Aufenthalte in übervollen Karnevalskneipen an einer Hand abzählen. Nicht mein Ding, weder die Musik (gibt Ausnahmen) noch das Gedränge. Gegen ein lustiges Kostüm und lustige Atmosphäre hab ich aber überhaupt nix einzuwenden. Das bunte Treiben in der Stadt und den Rosenmontagszug guck ich mir auch gerne mal an. Aber Karnevalist durch und durch bin ich nun echt nicht gerade. Vormittags um 11 Uhr schon gut angetrunken sein? Nicht so meins. Dabei bin ich gebürtiger Kölner, aber eben kein „eschte kölsche Jung“ (- was mir aber auch herzlichst Wurst ist.

Nun hat mich aber doch mal die Neugier gepackt und ich wollte es genauer wissen. Seit wann gibt es Karneval in Köln? Was hat es mit dem Kölner Dreigestirn auf sich? Wieso wird die Kölner Jungfrau eigentlich von einem Mann dargestellt? Was genau bedeutet der Spruch „Kölle Alaaf“?

Hier also ein kleiner Bericht zur Geschichte des Kölner Karnevals, garniert mit ein paar Bildern von 2023.

Weiberfastnacht in Köln: Um 11:11 wird der Straßenkarneval offiziell eröffnet.

Karneval Geschichte: Ganz früher

Vorläufer des Karnevals wurden bereits vor 5000 Jahren in Mesopotamien gefeiert, im Land mit den ersten städtischen Kulturen. Das ist etwa da, wo sich heute Teile von Syrien und Irak befinden. In einer altbabylonische Inschrift aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. heißt es, dass ein siebentägiges Fest nach Neujahr zur Feier der Hochzeit eines Gottes gefeiert wurde.

Die Römer feierten vom 17. Dezember bis 19. Dezember die Saturnalien zu Ehren ihres Gottes Saturnus.  Hier gab es bereits farbenprächtige Umzüge, bei denen ein geschmückter Schiffswagen umhergezogen wurde.

Auch in der keltischen Religion gab es im Winter ein Fest, um den Wechsel in die warme Jahreszeit zu feiern.

Karneval in Köln – Anfänge im Mittelalter

Jedoch hat der Kölner Karneval seine direkten Wurzeln wahrscheinlich mehr im Mittelalter, denn es gilt als gesichert, dass zuvor über mehrere Jahrhunderte keine karnevalsähnlichen Feste stattfanden.

 Erste schriftliche Überlieferungen finden sich aus dem Jahr 1220, die von einer Art Frühlingsfest berichten, um den Winter zu vertreiben und den Beginn der Fastenzeit zu markieren. Man aß, trank, tanzte, machte Späße, verkleidete sich und begab sich auf Umzüge, entweder zu Fuß oder mit Pferd. Hier waren auch sogenannte Gaffeln (Vereinigung von Bürgern) und Handerwerkszünfte beteiligt. Das Fest ging drei Tage lang und jeglicher Handel wurde währenddessen eingestellt.

1381 hat Graf Adolf III in Kleve gemeinsam mit 35 Rittern und adligen Herren die „Geselschap van den Gecken„, die als erste Karnevalsgesellschaft betrachtet werden kann. Sie wählte aus den eigenen Reihen einen „König und sechs Rathsleute„, die in der Karnevalszeit das närrische Regiment übernahmen. Da kann man sich schon wundern, warum es in Köln noch Jahrhunderte dauern sollte, bis es hier ebenfalls zur Gründung eines Vereins kam. 

Karneval Köln - Kostüme
Karneval in Köln: Zuschauer beim Schull- und Vedeelszöch 2023 in der Kölner Südstadt.

Karneval – Bedeutung und Wortherkunft

Die älteste bekannte literarische Erwähnung der „fasnaht“ findet sich in Wolf­ram von Eschen­bachs „Parzival“. Auch der Begriff „Vaschanc“ taucht im 13. Jahr­hundert in Süd­deutsch­land und im bayrisch-österreich­ischen Raum auf.

Der Begriff „Fastelovend“ (Fastenabend) ist zum 1. Mal im soge­nannten Eid­buch der Stadt Köln aus dem Jahr 1341 doku­mentiert.

Seit dem 17. Jahrhundert ist der Begriff „Karne­val“ bezeugt. Die heute geläu­figste Erklärung bezieht sich auf die den Feierlichkeiten folgende fleisch­lose Zeit und sieht die Ursprünge des Begriffs Karne­val im latei­nischen „carne vale“ („Fleisch – lebe wohl“).

Als Einskönig verkleideter Mann beim Rosenmontag in Köln 2023
Rosenmontag in Köln

Kölner Karneval in der Neuzeit

In den 1790er Jahren wurde Köln von den Franzosen besetzt, welche den Karneval verboten. Närrische Maskenbälle fanden weiterhin statt, aber der Straßenkarneval war weitgehend ausgestorben.

1815 zogen die Franzosen ab und Köln würde preußisch. Um den Saufexzessen an Karneval Einhalt zu gebieten und die Karnevalsfeier in etwas geordnetere Bahnen zu lenken, wurden 1823 das Karnevals-Festkomitee und mit den „Roten Funken“ der erste Karnevalsverein Köln gegründet (und damit immerhin zwei Jahre vor den Düsseldorfern). Die Vereinsmitglieder zogen sich Uniformen an, die den der preußischen Stadtsoldaten ähnelten, um sich so über diese lustig zu machen. Noch im selben Jahr gab es den ersten Rosenmontagszug. Dieser beschränkte sich anfangs lediglich auf den Neumarkt, hier bewegte sich der Umzug einfach im Kreis.

Im Jahr 1870 spaltete sich auch ein Teil der Roten Funken ab, die sich mehr als preußische Patrioten verstanden und mit dem ironischen Umgang des Vereins gegenüber Preußen nicht einverstanden waren. Die „Blauen Funken“ waren geboren. Ihre Begeisterung für den preußischen Kampfgeist machten sie mit dem Einsatz einer Artillerie inklusive Kanone deutlich. Die Blauen Funken sollten eigentlich vom Rosenmontagszug ausgeschlossen werden, umgingen aber das Verbot, in dem sie einfach aus einem Versteck heraus den Zug stürmten und sich an dessen Spitze drängten. Daher laufen die Blauen Funken auch noch heute im Rosenmontagszug ganz vorne.

1880 erfolgte die Gründung des Karnevalsvereins „Kölner Narrenzunft„, die sich auf den oben erwähnten Graf Adolf beziehen. Es war der erste Verein, der auch Frauen zuließ und weshalb er von Anfang als Familiengesellschaft galt.

Karneval Köln: Auch der kölsche Superheld Pitterman ist hier anzutreffen.

Das Kölner Dreigestirn – Prinz, Bauer und Jungfrau

Jedes Jahr wird von einem der Karnevalsvereine das Kölner Dreigestirn gebildet, bestehend aus Prinz, Bauer und Jungfrau. Als Vorgänger des Karnevalsprinzen stand ab 1823 der sogenannte „Held Carneval“ an der Spitze des Karnevals und war die wichtigste Figur des Rosenmontagszugs. Mit der Gründung des Deutschen Reichs 1871 wurde aus dem Held Carneval der Prinz („Seine Tollität“).

Ab 1872 wurde dem Prinzen eine Jungfrau und ein Bauer an die Seite gestellt, das Debüt des Kölner Dreigestirns. Auch wenn es diesen Begriff „Kölner Dreigestirn“ erst seit 1938 gibt.

Der Kölner Bauer, als „seine Deftigkeit“ angesprochen, symbolisiert die Wehrhaftigkeit der Stadt Köln und steht für die Befreiung aus der Macht der Erzbischöfe in der Schlacht von Worringen (1288). Der Hut des Bauern mit 125 Pfauenfedern steht für die Unsterblichkeit Kölns.

Die Kölner Jungfrau Agrippina („Ihre Lieblichkeit“), Mutter Colonia, wurde schon immer von einem Mann dargestellt, da der Kölner Karneval früher eine reine Männergesellschaft war. Lediglich 1938-39 wurde eine Frau für die Rolle besetzt, da dies von der NSDAP so vorgegeben wurde. Laut Kölner Stadtgeschichte war es Agrippina, die Jüngere, die in der Kölner Vorgänger-Siedlung „Oppidum Ubiorum“ geboren wurde. Auf deutsch: „Siedlung der Ubier“. Es war eine Siedlung, die die Römer für den befreundeten Germanen-Stamm der Ubier bauen ließ. Agrpinnia war Frau des römischen Kaisers Claudius und ließ im Jahr 50 n. Chr. ließ diese Siedlung zur römischen Stadt bzw. Kolonie umwandeln. Daher der Name Colonia, aus dem sich später „Köln“ entwickelte.

Fun fact: Agrippina war eigentlich die Nichte von Kaiser Claudius, aber damit die beiden heiraten konnten, wurde extra ein Gesetzt dafür geändert.
Und noch ein „sad fact“ hinterher: Im Jahr 59 n. Chr. wurde Agrippina von ihrem eigenen Sohn, Kaiser Nero getötet. Die römischen Kaiser waren teilweise richtig irre und deren Familiengeschichten voller Intrigen und Dramen.

Der Karnevalsprinz Boris im Rosenmontagszug in Köln 2023
Prinz Boris beim Kölner Rosenmontagszug 2023

Kölner Prinz sein – ein teurer Spaß

Zurück zum Karnevalsprinzen: Angeblich soll die prunkvolle Kleidung des Prinzen stolze 15.000 Euro kosten. Weitere 15.000 Euro kommen für den Wagen: Der Prinz fährt immer im letzten Wagen des Rosenmontagszugs, hinter dem Wagen des Bauern und der Jungfrau. Immerhin ist das Wurfmaterial (Kamelle) inklusive.
Einen Sponsor gibt es dabei nicht, der Rosenmontagszug wird bewusst werbefrei gehalten. Die Kosten teilen sich wohl das Festkomitee, der Karnevalsverein und das Kölner Dreigestirn selbst. Deswegen werden die Rollen des Dreigestirns auch ein eher erfolgreiche Geschäftsleute vergeben, die sich das leisten können. Denn durch die ca. 400 Auftritte in einer Karnevalsession bleibt wenig Zeit für den Hauptberuf.

Kölle Alaaf – Wortherkunft

Apropos „Kölle Alaaf!“: Der Begriff bedeutetet so viel wie „Köln über alles“. Der Spruch geht zurück aufs Jahr 1550. „Alaaf“ wurde zu dieser Zeit als Jubel- und Trinkspruch auf Tonkrügen verwendet. Der „Alaaf-Krug“ ist im Kölner Stadtmuseum zu sehen. Das Wort „al-aff“ bedeutet in diesem Zusammenhang nichts anderes als „nichts geht über“ oder „über alles“. Seit etwa 1820 verwendet man den Karnevalsruf in Köln.

Also dann: Köln über alles!

Karneval Köln – Schull und Veedelszöch 2023

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Karneval Köln 2018

Karneval in Köln

Es war mal wieder soweit. Ganz Köln war wieder fröhlich-besoffen und total verrückt angezogen, denn es war Karneval. Ein Karnevalist (bzw. Kölner) durch und durch war ich nie, jedoch misch ich mich doch dann und wann auch mal ganz gerne unters Volk. Diesmal als Englein. Kneipenkarneval ist aber weiterhin nix für mich, doofe Musik und vollkommen überfüllte Läden, nääää, nicht mein Ding (Kölner, die das lesen, schütteln jetzt wahrscheinlich unverständlich den Kopf). Wer tut sich denn das freiweilig an? Ok, scheinbar sehr viele… 😉

Ich habe mir am Rosenmontag übrigens einen Spaß und kaufe mir beim Kiosk eine Flasche Multivitaminsaft um damit in der Öffentlichkeit anzustoßen. Nur so aus Scheiß und um zu gucken, wie die Leute reagieren. Das gab ein paar seeehr ungläubige Blicke und Sprüche wie „Da ist aber ein Schuss drin oder?!“ Das war’s mir wert. Außerdem muss man doch als Engel ein gutes Vorbild sein. Aber es fällt mir tatsächlich nicht leicht vormittags schon Bier etc. zu trinken. An Karneval sind in Köln um 11 Uhr die ersten schon besoffen

Karneval Köln – Schull- und Veedelszöch + Rosenmontagszug

Die Bilder entstanden am Sonntag beim Schull- und Veedelszöch und am Rosenmontagszug.  Hier traf ich mich mit Jan in der Severinstraße, Nähe Chlodwigplatz. Jan kenne ich von der Schauspielschule, dort waren wir in einer Klasse. Er war als Pitterman unterwegs, eine eigens von ihm ausgedachte Figur, eine Art kölscher Superheld. Ich hatte vor ihn vor ein paar Jahren schon mal fotografiert. Das Kostüm hat er selbst gebastelt und als Pitterman macht er auch Stadtführungen durch Köln. Ansonsten bastelt er sich für jedes Jahr an Karneval ein aufwändiges Kostüm, immer wieder ein Hingucker! So wie am 11.11.2016. Betrunken war ich übrigens zu keinem Zeitpunkt (wahrscheinlich war ich damit der Einzige). Ich habe vielleicht an den drei Tagen, an denen ich unterwegs war, insgesamt sechs Bier getrunken. Reicht…


Am Rosenmontag traf ich Jan erneut in der Severinstraße gegen 12:30 bei unsympathischen 3 Grad. D.h., in dem Gemenge mussten wir erstmal zueinander finden, denn der Zug war hier schon im vollen Gange. Diesmal war Jan als Pokerkarten-König unterwegs, das ganze Kostüm bestand aus zusammengeklebten Poker-Karten. Siehe unten. War auch wieder unfassbar gut!

Nach etwa 2 Stunden trennten wir beide uns am Rudolfplatz in der City, ich lief kurz den Rosenmontagszug alleine entlang und merkte, dass der sich ewig nicht weiterbewegte. Bei den WDR-Arkaden traf ich dann Christian, einen langjährigen Freund, verkleidet als Blümschche und bewaffnet mit Bützchje-Banner. Siehe noch weiter unten. Vom einen Karnevalsumzug war erstmal weit und breit nix mehr zu sehen. Vom Christian erfuhr ich dann von einem Unfall, es seien Pferde einer Kutsche durchgegangen und es gab Verletzte. Scheiße, wie heftig… Nach über einer halben Stunde kam dann doch noch die zweite Hälfte des Umzugs. Um 17:20 war er dann bei uns komplett durch, kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Und es wurde wieder kalt…

Prost!

11.11.

11.11., 11:11 – Beginn der Karnevalssaison. In Köln heißt das: Ausnahmezustand. Eine saufende Masse. Der Tag war für mich bisher nie sonderlich wichtig und das als gebürtiger Kölner. Ok, ich bin in Pulheim aufgewachsen, dass ist dann schon grad nicht mehr Köln, sondern Rhein-Erft-Kreis und das heißt: Kennzeichen BM (Bergheim, Kreishauptstadt). Da gabt’s dann trotz  Nähe zu Köln schon mal gelegentlich einen blöden Spruch seitens der Kölner. Aber seit einigen Jahren wohn ich nun direkt in Köln und steh dem Karneval trotzdem nur sehr unverbindlich und zwanglos gegenüber. Ein cooles Kostüm und ein bisschen Spaß? Sehr gerne! Aber um 11 Uhr schon besoffen sein? Da muss man ja echt um 8 Uhr morgens anfangen zu saufen!? Der Wecker klingelt und zum Frühstück gibt’s dann direkt mal ein Bier. Äääh… Nee, sorry, ist nicht so meins… 5 Tage durchsaufen im Februar auch nicht…

Aber diesmal habe ich mir gesagt: „Ok, mitmachen musst du ja immer noch nicht, aber guck doch dieses Jahr mal, wie das so ist am 11.11. um 11:11 Uhr. Halt doch mal das heitere, besoffene Elend fotografisch fest.“

Die ganze große Sauf-Action hast du an Karneval in Köln auf dem Heumarkt. Dort gibt es immer eine große Bühne inklusive Live-TV-Übertragung. Und so verlass ich gegen 10:30 Uhr das Haus, ohne Kostüm, ohne Alkohol, dafür mit Kamera und brüchiger Stimme, Husten sei Dank (kaum ist die Kälte da, zack, Erkältung). Schon auf dem Weg zur Straßenbahn-Haltestelle gibt’s die ersten kostümierten Leute mit Bier in der Hand. Nicht wenige nehmen sich für den großen Tag extra frei.

Keine zehn Minuten später steh ich in der City am Heumarkt, als einziger Nicht-verkleideter. Wie können die alle jetzt schon Bier trinken? Baaah! Ich brauch erstmal einen Kaffee! Ein paar Minuten später dann die schlechte Nachricht: Der Heumarkt wird wegen absoluter Überfüllung abgesperrt. Keiner kommt mehr rein. Ich auch nicht. Irgendwie schon erleichtert, mich doch nicht in die große, betrunkene Masse zu begeben. Kann mit einer teuren Kamera doch etwas ärgerlich werden, wenn da aus Versehen jemand was drüber kippt.


Dann mal eben den Jan anrufen. Wir waren im selben Semester auf der Schauspielschule. Der wollte sich doch wie jedes Jahr an Karneval wieder in mühvoller Arbeit ein spezielles Kostüm selber basteln. Was er sich immer extra für Karneval für einen Aufwand macht, ist unglaublich. Das ist immer ein Foto wert. Und so auch dieses Jahr:

Gefeiert habe ich übrigens nicht. Nach der kurzen Foto-Session mit Jan inkl. gelegentliche Stimmausfälle meinerseits ging es wieder nach Hause. Meine Kehle schrie nach Hustensaft und Tee. Aber eine Inspiration für die Karnevalstage im Februar habe ich bekommen. Ich glaub, ich geh auch als Weihnachtsbaum. So wie der eine Typ in der U-Bahn-Haltestelle auf dem Rückweg…