!?!2012!?!

Tschüsschen 2011 – hallöchen 2012

Leute, es ist mal wieder so weit! 2011 ist in wenigen Stunden Geschichte und 2012 steht fröhlich in den Startlöchern. Wie schnell die Zeit verging, wieder ein Jahr vorbei, ich bin ja so wehmütig, gucke nachdenklich aus dem Fenster in die Ferne, laß das Jahr nochmal in Gedanken durchgehen, erinnere mich an Gutes und Schlechtes, seufze und rülpse dann laut, um die Stimmung kaputt zu machen. Hahaha. Bla bla und so und überhaupt halt. Ich hab mal meine Lieblingslieder von 2011 zusammengesucht und hier aufgelistet. Die Reihenfolge ist rein zufällig.

Casper – So perfekt
Coole, einzigartige (Rap/Gesangs-)Stimme und ein sehr atmosphärisches, wunderbar wehmütiges Lied. Ich hab gelesen, dass Caspers Stimme so klingt, weil er früher mal in Hardcorebands gesungen oder besser gesagt geschrien hat und die Folge davon Risse in den Stimmbändern sind. Beim normalen sprechen klingt seine Stimme normal, doch sobald er lauter wird oder eben rappt oder singt, hat sie diesen rauen Klang. Ihm wurde eine Stimmbänderoperation geraten, die er aber (noch ) nicht machen möchte, da er dann natürlich nicht mehr so einzigartig klingt, mit dem Risiko, dass es bald nicht mehr operierbar sein wird und er eventuell sogar seine Stimme verliert. „Am Fließband kann ich dann immer noch arbeiten.“ Bevor er das muss, ist er wahrscheinlich schon stinkereich.


Foo Fighters – Rope

Seit 2007 (The Pretender) bin ich Fan von den Foo Fighters. „Rope“ ist wunderbar rockig und geht gut ab. Wenn ich den Song höre muss ich allerdings an eine sehr ätzende Zeit denken. Ich hatte nämlich von März bis Mai 2011, also als der Song im Radio rauf und runter gespielt wurde, einen total bekloppten Promotion-Job an der Backe, bei dem ich von Haustür zu Haustür laufen durfte und fremde Menschen genervt habe. Ich will wirklich nicht ausführlicher darüber schreiben, ich bin einfach nur froh, dass inzwischen Monate seit dem vergangen sind. Das Lied finde ich aber wegen dieser Tatsache nicht weniger schlecht.



Kraftklub – Ich will nicht nach Berlin

Noch ein Rocksong, der gut abgeht, sofort gute Stimmung mach und obendrein einen witzigen, ironischen Text hat. Und dabei mag ich Berlin. Wurde unsere Hauptstadt schon jemals in einem Song so verulkt? Ich kenne keinen. „Ich mach einfach einen Fashion-Blog und zieh mit meiner Spiegelreflex durch Friedrichshain und mach Fotos von Streetart und interessanten Leuten.“

Kraftklub
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Clueso – Beinah
Ein Song, der mit sehr unter die Haut geht, mehr muss ich nicht schreiben.


Jupiter Jones – Still
Zwar inzwischen von den verschiedenen Radiosendern schon rauf und runter gespielt, trotzdem mag ich den Song an sich, auch wenn ich ihn nicht mehr unbedingt hören muss. Ein sehr solider Liebessong mit einem noch besserem Video. Diese kräftigen Farben kombiniert mit geringer Tiefenschärfe, so schöööön. Mit einem beleuchteten Riesenrad kann man bildtechnisch nichts falsch machen, ich kenn das aus der Fotografie.


Adelè – Rolling In The Deep

Ok, wenn ich bei Jupiter Jones geschrieben hab, dass der Song rauf und runter gespielt wurde, dann wurde „Rolling In The Deep“ auf alle Zeit tot gespielt. Wurde er ja auch. Noch besser: Er WIRD es immer noch. Aber da ich es doof finde, einen Song doof zu finden, nur weil er oft gespielt wird, find ich ihn trotzdem nicht doof. Häää, was?!  Also mir gefällt der Song und einige Millionen anderen wohl auch. Egal! Es muss auch für mich nicht alles immer total Rock und Super-Indie sein. Tolles Lied, tolle Stimme, tolles Video, alles toll. Das Lied wurde zwar schon Ende 2010 veröffentlicht, da aber immer alles, was im Dezember passiert, in dem jeweiligen Jahresrückblick nicht berücksichtigt wird, muss es in dem darauffolgendem Jahr im Rückblick auftauchen. Als ich im Februar für das 1Live-Schulduell gearbeitet hab und viel im Auto unterwegs war, wurde es täglich mindestens einmal gespielt. Oft auf der Rückfahrt dann noch einmal. Aber hey, es ist nun mal ein gut gemachter Song.

Es gibt natürlich noch einige Lieder, die ganz gut waren, aber ich belasse es bei dieser Auswahl. So, ich muss dann auch, Christians unglaubliche Silvester-Party in Köln-Kalk wartet auf mich. Draussen lassen schon die ersten Vollidioten Böller krachen. Wir sehen uns im neuen Jahr. Oder besser gesagt, wir lesen uns. Oder ihr lest mich. Damit ich euch hier lesen kann, müsste schon ein Kommetar hinterlassen werden, was aber übrigens durchaus gerne gesehen ist. Wie auch immer.

Feiert schön! Tschüss, macht’s jut ihr Banausen!