Vor kurzem war ich einen Tag in Duisburg und habe mir, wiehier schon bereichtet, mir die Gedenkstätte der Loveparade 2010 angeschaut und dokumentiert. Davor und danach hab ich aber ebenfalls fotografiert. Hier zwei kleine Serien zum Thema Bewegungsunschärfe.
Die zweite Reihe ist übrigens in dem Tunnel entstanden, wo sich damals das Unglück ereignet hat (Karl-Lehr-Str.). Dieser Fakt war für die Bilder unwichtig, mir gefiel einfach die etwas heruntergekommene Sprayer-Optik, gleichzeitig besitzt der Tunnel aber eine moderne, kühle Beleuchtung. Beim weitergehen entdeckte ich dann einen langen, schwungvollen Pfeil an der Wand, der sich prima in die Bilder integrieren ließ. Dennoch fühlte es sich etwas unheimlich an, an einem Ort zu fotografieren, wo sich vor ein paar Jahren ein tragisches Ereignis vollzogen hat.