Fuerteventura


Anfang Februar war ich mit meinem besten Kumpel für eine Woche auf der Kanarischen Insel Fuerteventura. Wir hatten Lust auf Sonne und Strand, ließen uns in einem Reisebüro beraten und zahlten dann am Ende beide 500 Euro für Flug und Hotel mit all inclusive. Das Hotel befand sich ganz im Süden von Fuerteventura, auf der Halbinsel Jandia, der Ort nennt sich Morro Jable. Fuerteventura hat auf jeden Fall sehr schöne Strände im Angebot und dank Nebensaison war es überhaupt nicht voll und mit 22 Grad trotzdem noch warm genug. Ok, durch den Wind war es dann doch manchmal eine Spur zu kühl, um sich halbnackt in der Sonne zu räkeln, die beste Reisezeit außerhalb der Hauptsaison ist daher wahrscheinlich März/April.

Allerdings gibt es auf Fuerteventura kaum natürliche Vegetation. Außerhalb von Städten und Dörfern wirkt die Insel sehr karg, mehr als Büsche sieht man da an Pflanzen kaum. Die Palmen, Kakteen und andere Pflanzen (Aloe Vera) sind alle künstlich angelegt. Dafür ist die ganze Insel mit Berglandschaften und Dünen bedeckt, was durchaus seinen Charme hat. Es hat teilweise etwas von einer Marslandschaft. Und eben kilometerlange Strände. Zudem gibt es auf Fuerteventura kaum Regen. Während unserem Urlaub war es vielleicht zweimal bedeckt, sonst war strahlender Sonnenschein angesagt. Wer hauptsächlich auf Sonne und Strand aus ist, für den ist Fuerteventura auf jeden Fall was. Die skurille Landschaft ist auch noch ein großer Bonus. Wer möglichst viel sehen möchte, dürfte aber wahrscheinlich nach spätesten 10 Tagen etwas gelangweilt sein. Jedoch lohnt es sich, die ein oder andere Inseltour zu machen, die auf Fuerteventura angeboten werden. So gibt es Touren, die mitten durch die Berge und/oder alte Dörfer führen.

Fuerteventura - Morro Jable

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2021 war ich erstmals im spanischen Festland – Barcelona.

Hochzeit in Kaiserslautern

Im August war ich als Hochzeitsfotograf in der Nähe von Kaiserslautern tätig und habe dort eine Trauung fotografisch begleitet. Als Location für das Paarshooting wurde das sehr schöne Karlstal ausgewählt, eine Mischung aus Wald und Steinbruch. Die Trauung fand dann in einer Kapelle statt.  Es war eine Herausforderung dort einigermaßen unauffällig zu fotografieren, es gab nämlich nur einen schmalen Mittelgang, der direkt vorm Altar endete. Es gibt ja nichts nervigeres, wenn der Hochzeitsfotograf die Aufmerksamkeit zu sehr auf sich zieht und die Trauung stört. In einer Kirche hat man schon mehr Möglichkeiten, sich einigermaßen unsichtbar zu machen. Wahrscheinlich hab ich immer wieder jemanden die Sicht genommen, aber ging nicht anders…

Hier eine kleine Auswahl:




Danke an das Paar, Claudia und Marc, für die Freigabe der Hochzeitsfotos! Alles Gute euch!

Andre

Es ist zwar jetzt schon über zwei Monate her, aber im April hatte ich ein Shooting mit Andre Müller in Köln und die Bilder hatte ich bisher noch gar nicht gepostet. Wir fotografierten bei frühlingshaftem Wetter (deutlich besser, als das Wetter jetzt gerade ist) in Köln-Poll am Rheinufer. Hier eine Auswahl meiner Lieblingsbilder vom Shooting:



Andre hat eine Schauspieler-Website, schaut doch mal vorbei: www.andremueller.tv

Ich will zurück nach Westerland

Regelmäßig zieh es mich nach Sylt, wie es der Ein oder Andere schon mitbekommen haben dürfte. Letztes Jahr gleich dreimal, dieses Jahr war ich im April für eine Woche dort. Ein Vorteil, wenn man dort Familienangehörige hat, sonst wäre das eine sehr teure Angelegenheit. Unter anderem ging es mit einem geliehen Fahrrad von Westerland bis zum äußersten Norden Sylts und damit zum nördlichsten Punkt Deutschlands, dem Lister Ellenbogen. Dort laufen Schafe über die Straße, ein witziger Anblick. In List selbst befindet sich übrigens auch der nördlichste Supermarkt der Welt, ein Edeka.

 

 

Wer auch mal nach Westerland will und ein günstiges Appartement sucht, dem empfehle ich dieses hier: Strandappartement Schick, (nicht mal) eine Minute vom Westerländer Strand entfernt.

Thilo Gosejohann: „Es wird viel zu viel gejammert!“

Kleines Interview und Shooting mit Thilo Gosejohann.

Thilo Gosejohann

Zugegeben, das letzte Interview ist schon etwas länger her. Ich hatte die Ehre mich mit Thilo Gosejohann für ein kleines Interview mit Shooting treffen zu können. Nachdem wir uns 2013 mal bei einem Film-Festival über den Weg gelaufen sind, hatte ich ihn ganz einfach über Facebook angefragt. Nach wochenlangen hin und her verschieben war es dann Ende Januar endlich so weit (zugegeben, das ist jetzt auch schon wieder etwas her). Thilo ist Regisseur und Kameramann (u.a. „Comedy Street“ mit seinem Bruder Simon vor der Kamera). Zudem ist er vor allem für zahlreiche Trash-Produktionen verantwortlich, bei dem er vor und hinter der Kamera agiert hat.

Hallo Thilo, freut mich, dass es endlich geklappt hat. Wie geht’s dir?

Thilo Gosejohann: Mir geht’s sehr gut gerade.

Was hast du so getrieben in letzter Zeit? Hast ja sehr viel zu tun gehabt.

Ich bin ja sehr verloren in der Kölner Medienbranche und mach so Regie-Sachen. Der Terminplaner war auf jeden Fall reichlich voll. Unter anderem Cindy aus Marzahn, „Was wäre wenn“ mit Jan Böhmermann und Palina Rojinski.

Comedy-Street läuft ja leider seit geraumer Zeit nicht mehr. Wird’s da was neues geben?

Nein, aber Simon und ich haben da schon wieder eine neue Show auf Sat.1, auch mit versteckter Kamera. Das ist mit vier Comedians und jeder legt jemanden rein. Geht jetzt bald schon los mit dem Drehen. Aber wegen ein paar Aktionen und der Show selbst kann ich da nicht mehr zu erzählen und halte mal lieber meine Fresse, sonst spricht sich das rum.

Thilo Gosejohann

„In Gütersloh ist halt auch nicht so viel los. Außer saufen kann man da nicht viel machen.“ Thilo Gosejohann

Du hast ja mit deinem Bruder vor allem in den 90ern viele Trashfilme gedreht. Laut Wikipedia 26 Stück an der Zahl. Wie kam es eigentlich dazu?

Ja, aber da ist auch nicht alles aufgelistet. Ist auch nicht alles sehenswert. Das war halt so ein Ding unter Freunden. Wir haben uns da permanent was ausgedacht, gedreht und geschnitten. In Gütersloh ist halt auch nicht so viel los. Außer saufen kann man da nicht viel machen.

„Operation Dance Sensation“ ist der größte Film aus eurer Trash-Reihe. Da hat sogar Bela B. mitgespielt. Wie bist du an ihn ran gekommen?

Ich kannte ihn durch eine befreundete Band aus Bielefeld. Die machen alle fünf Jahre eine Feier und sind eben mit Bela befreundet. Und so ist er mal in Bielefeld gestrandet und ich hab ihn dann kennengelernt. Ich habe ihn dann gefragt und er hat mitgemacht.

Man kann sich den Film auch auf Youtube anschauen…

Ja, aber lieber auf DVD. Der Film wurde nicht von mir auf Youtube geladen. Und die Qualität ist da echt miserabel. Auf DVD gab’s den auch mal mit Plüsch-Hülle und wir waren damit sogar in den Charts, nachdem Simon den Film bei TV Total beworben hatte.

2012 erschien mit „Brennpunkt Neverhorst 3“ der letzte Trashfilm. Sind weitere Filme aus der Reihe geplant?

Nee, erstmal nicht. Das hat sich mit der Zeit leider etwas im Sand verlaufen. Wohnen ja auch inzwischen nicht mehr alle da.


Zum Abschluss noch die vier Standard-Fragen:

Die Ärzte oder Die toten Hosen?

Die Ärzte!

Was ist dir wichtig im Leben?

Das ich etwas tue, was mir Spaß macht.

Eine Lebensweisheit

Positiv denken. Es wird viel zu viel gejammert…

Welche Frage wurde dir noch nicht gestellt und wie lautet die Antwort?

Welchen Bond-Film findest du am besten? – Goldfinger


Vielen Dank für deine Zeit, Thilo!



-> Thilo’s Website

Wiedersehen mit Florian Schmitz

Neue Fotos von Florian Schmitz aus Köln, der wie vor 100 Jahren lebt.

2012 hatte ich ihn bereits fotografiert, etwa zwei Jahre später gab es ein Wiedersehen. Florian Schmitz (25) aus Köln-Neu Ehrenfeld. Das besondere an ihm: Er lebt weitgehend im Stil des frühen 20. Jahrhunderts. Kleidung, Wohnung und Gebrauchsgegenstände sehen entsprechend aus. Einfach, weil er den Stil so mag. Es gibt ein paar Ausnahmen: Florian nutzt z.B. Laptop, Handy und ein modernes Bad.

Das Interesse dazu entwickelte er schon in früher Jugend. Die Fotos und das Interview mit Florian Schmitz von 2012 gibt es hier. Durch den Blog-Eintrag erhalte ich immer wieder Mails von Leuten, die gerne Kontakt aufnehmen wollen. Anfragen für Zeitungs- und TV-Reportagen waren auch schon einige dabei.

Inzwischen hat sich ein bisschen was getan bei Florian. Ein altes Klavier hat Einzug in seine Wohnung gefunden, zudem hat er vor kurzem seine Ausbildung als Friedhofsgärtner abgeschlossen. Nun gibt es ein paar neue Impressionen (ok, zugegeben, die Bilder sind bereits im November entstanden, ich komm grad zu nichts).

Florian Schmitz in seiner Wohnung in Köln-Neu Ehrenfeld
Passende Möbel, Kleidung und Utensilien findet Florian im Internet.

Pitterman – ein kölscher Superheld

Kölns neuer Superheld – Der Pitterman

Ich hatte die Ehre die ersten Fotos von „Pitterman“ zu machen. Kölns neuer Superheld mit selbstgebasteltem Kostüm und Augenbinde. Hier seine Geschichte: Geboren auf dem Planeten Jupp-Pitter, musste Pitterman eines Tages seine Heimat verlassen, weil das Bier alle war. In Köln konnte er dann endlich sein Pittermännchen wieder auffüllen. Damals war es noch kein Kölsch, denn das erfand Pitterman erst später zusammen mit Hans Sion. So sagt es zumindest die Legende. Zuhause ist er in der Kölner Südstadt.

Bei unseren mehrstündigen Foto-Spaziergang durch Köln gab es viel Aufmerksamkeit mit zahlreichen neugierigen Blicken und Kommentaren. Der Höhepunkt: Am Ende des Shootings sprach uns eine junge Frau vom WDR an und meinte, dass Pitterman auf jeden Fall bei einem Comedy-Nachwuchs-Wettbewerb vorbeischauen solle. Wie es der Zufall so wollte, fand dieser noch am gleichen Tag statt: „Bus mit lustig“ hieß die Veranstaltung. Und so stand Pitterman tatsächlich noch am gleichen Tag vor der Kamera. Wenn das kein gelungener Start ins Superhelden-Leben ist.

Pitterman Köln

Pitterman: Stadtführungen durch Köln

Pittermans Auftrag als Superheld: Comedy-Stadtführungen anbieten, bei denen man die absolut wahre Geschichte Kölns erfährt. Und zwar anhand von elf Meilensteinen der kölschen Geschichte. So geht es vom Heinzelmännchenbrunnen durch die Altstadt, auf ein Kölsch ins Stapelhaus und zum Denkmal von Tünnes und Schäl. Natürlich ist auch der Kölner Dom ein wichtiges Thema bei der Köln-Stadtführung.

Wer Interesse an einer Stadtführung hat, schaut mal auf der Website des Superhelden.

Besucht auch mal Pittermans Facebook-Seite.