Am 12. Januar ging’s mit dem besten Kumpel nach… NEW YORK! Noch nie dort gewesen (auch noch nie in den USA und Nord-Amerika), aber New York stand schon seit Jahren auf dem Plan. Zwar nur 5 Tage (netto), aber für einen ersten, guten Eindruck sollte es reichen. Und was soll ich sagen? Eine wirklich unglaubliche Stadt! Nicht, dass ich etwas anderes erwartet hätte. Es ist so komisch, wenn man zum ersten Mal dort ist. Allein schon einfach durch Manhattan zu laufen ist absolut flashend. Innerhalb kürzester Zeit kommt es zu einem totalen Übereindruck, da wirklich ganz Manhattan voll ist mit beeindruckenden Gebäuden. Nicht zu Unrecht ist New York DIE Weltstadt schlechthin.
Gebucht hatten wir ein Angebot, welches wir bei den Urlaubspiraten gesehen hatten. Direktflug ab Frankfurt mit Lufthansa (hin) und United Airlines (zurück), sowie 5 Nächste in einem 3 Sterne-Hotel in Chinatown (nur Übernachtung, kein Essen) für etwa 650,00 Euro (mit umsteigen wäre es ca. 100 Euro billiger gewesen, umsteigen wollten wir aber vermeiden). Im Winter bzw. am Anfang des Jahres sind die Flüge nach New York meist am billigsten. Es kann zwar sehr kalt sein, aber dafür hat man den Vorteil, dass New York dann nicht ganz so überlaufen ist.
Allerdings wurde mir nach meiner Rückkehr von Flügen im Juli für knapp unter 500 Euro erzählt, dann aber mit umsteigen. Suchen lohnt sich also. New York soll sich ja zu jeder Jahreszeit lohnen, hab ich mir sagen lassen und kann ich mir auch gut vorstellen. Und so kalt war es dann auch nicht, zumindest nicht kälter als Deutschland. Von einem Schneesturm weit und breit nicht die Spur, am Tag der Ankunft waren es sogar milde 12 Grad! Danach wurde es aber schlagartig kälter mit Temperaturen um die Null Grad. Also echt auszuhalten. Da man ja was sehen will, läuft man sich schon warm. Und Sonne gab es auch gut, einmal hat es aber auch geschneit, jedoch nicht übermäßig viel.
Reichen 5 Tage für New York? Ein eindeutiges Jein. Es geht, wenn man keine Probleme hat, wirklich jeden Tag von morgens bis spätabends auf den Beinen zu sein. Dann ist es möglich, alles wichtige zu sehen. Aber besser wäre wohl schon eine volle Woche oder mehr, wenn man es entspannt haben will. Gerade wenn es wärmer wird, sind mit Schlangen an den Sehenswürdigkeiten zu rechnen, wodurch man Zeit verliert. Es empfiehlt sich, den New York-Citypass vorab zu besorgen: Man spart ein paar Dollar und vor allem die Schlangen am Ticketschalter, die man sich sonst bei jeder Sehenswürdigkeit erneut antun müsste. Jede Aussichtsplattform bzw. Sehenswürdigkeit kostet im Schnitt um die 35 Dollar, ganz schön happig.
Fortbewegen kann man sich ganz gut mit der U-Bahn. Am besten kauft man sich eine Metro-Card für eine Woche, kostet um die 30 Dollar. Die U-Bahnhöfe und Fahrten sind ein Erlebnis für sich, gerade an den Knotenpunkten gibt es oft Musiker und man kriegt ein Gefühl für den Spirit der City.
Was habe ich bzw. wir in den 5 Tagen alles geschafft, zu sehen? Hier eine Auflistung:
– Empire State Building (Pflicht), eine Wahnsinns-Aussicht über ganz New York
– Fähre zur Freiheitsstatue (Pflicht, allerdings kostet die Besteigung extra, haben wir nicht gemacht), man steht am Fuße der Statur und hat noch eine gute Aussicht auf Manhattan, plus Museum auf Ellis Island, das die Geschichte der Immigranten zeigt, die hier bis 1924 in New York ankamen (ganz nett, aber eher langweilig und überausführlich)
– Timesquare bei Tag und Nacht (Pflicht)
– Broadway Comedy Club (ganz nett, uns wurden Karten spontan von einem Promoter auf dem Timesquare angeboten, hat etwa anderthalb Stunden gedauert, hab aber trotz ganz passabler Englischkenntnisse nur etwa die Hälfte verstanden, es reicht schon ein Wort, dass man nicht kennt und/oder einen amerikanischen Insider und schon ist der ganze Joke unverständlich, 30 Dollar Eintritt plus 12 Dollar Mindestverzehr (reicht gerade für zwei alkoholfreie Getränke, überteuert)
– Aussicht auf Manhattan von Brooklyn aus, am Fuße der Brooklyn Bridge bei Tag und Nacht (Pflicht), hier hat man die typische Aussicht auf die Skyline von Manhattan Downtown mit der Brooklyn Bridge im Vordergrund, wie man sie sehr oft auf Bildern sieht. Einmal über die Brooklyn Bridge laufen sollte man auch, haben wir leider nicht, da wir es auf den letzten Tag verschoben hatten und dann hat’s ausgerechnet geregnet…
– Coney Island: Ganz im Süden von Brooklyn, mit Strand, Pier und Freizeitpark. Die U-Bahnfahrt dauert von Manhattan aus ca. eine Stunde. Lohnt sich eher im Frühling und Sommer. Bei uns war es schon dunkel und der Freizeitpark hat im Winter anscheinend geschlossen, daher war nix los, schaaaade.
– Chinatown (unser Hotel war da, ist aber auch Pflicht, zwar recht dreckig, dafür ein alternativer New York Style)
– One World Trade Center (Pflicht), gute Aussicht über die City. Am besten kurz vor zur Dämmerung hin und bis zur Dunkelheit bleiben, damit man verschiedene Lichtstimmungen mitnimmt. Bei uns war es von Beginn an schon dunkel, da haben die Reflektionen in den Fensterscheiben etwas gestört. Eine fensterfreie Aussichtsplattform wie beim Empire State Building gibt es hier leider nicht, dass ist sehr schade.
– 9/11-Memorial plus Museum (Pflicht), sehr bewegend und ausführlich
Es fällt mir schwer, eine stimmige New York-Bildstrecke zu posten. Daher einfach mal querbeet die ersten Bilder. Weitere folgen…






















