Abenteuer in Bayern: Garmisch-Partenkirchen

Ende September war ich für fünf Tage Wandern in Bayern. 3 Tage Garmisch-Partenkirchen und zwei Tage Füssen. Die zwei wichtigsten Highlights waren hierbei die Zugspitze und Schloss Neuschwanstein. Fotos machen und wandern. Mal letzter Urlaub in den Bergen dürfte in meiner Kindheit gewesen sein. Und Bayern war bisher kurioserweise immer ein weißer Fleck auf meiner Karte. Es war kurz aber soooo gut! 

Einen Tag vor Abreise hatte ich mein Semesterprojekt meines nebenberuflichen Grafik Design-Studiums abgeben müssen und war mal wieder komplett durch. Einige Urlaubstage hatte ich schon für das Projekt verbraten und so standen mir nur noch fünf freie Tage zur Verfügung. Schon länger hatte ich einen Urlaub in den Bergen vor Augen. Kaum zu glauben, aber den letzten Bergurlaub hatte ich als kleines Kind in der Schweiz. Die Schweiz habe ich zwar auch schon länger auf dem Plan, dachte aber, es wäre doch sinnvoller mal nach Bayern zu reisen, schließlich gibt’s in Deutschland ja auch Berge und dieses Deutschland kannte ich so gut wie gar nicht. Das kann ja nicht sein. Ich wusste, dass die Zugspitze für Touristen zugänglich ist, da wollte ich auch schon länger hin. Die Aussicht, die man hier hat, sieht auf Bildern unglaublich aus. Und Schloss Neuschwanstein hatte ich auch noch nie gesehen. Das lässt sich doch entfernungsmäßig optimal verbinden.

Garmisch-Partenkirchen – ein Alpentraum

Und so gings mit der Bahn über München nach Garmisch. Hier stieg ich nach 8 Stunden Fahrt aus der Bahn und war erstmal platt von den ersten Eindrücken: Die Stadt ist komplett umzingelt von Bergen. Hammer! Zum ersten Mal (seit frühen Kindheitstagen) so nah dran an den Bergen. Das Wetter spielte auch weitgehend mit: Am Tag meiner Ankunft nieselte es zwar mal einen halben Tag lang, die restliche Zeit war aber Sonne angesagt mit über 20 Grad.

In den fünf Tagen habe ich so unglaublich viel gesehen, es war einfach Wahnsinn! Viel gewandert, davon an drei Tagen je 25 km, ich war auf vier Bergen, davon auch auf einen Berggipfel, hatte so viele fantastische Aussichten, dass es schon fast zuviel war. Am Ende tat mir zwar das rechte Knie weh (und auch noch einige Tage danach), aber es hatte sich mehr als gelohnt.

Osterfelderkopf & die Wank

Es sind zu viele Fotos entstanden, um diese in einem Blog-Eintrag zu stellen. Daher hier erstmal der erste Teil. Die Bilder entstanden in Garmisch-Partenkirchen auf dem Osterfelderkopf (Höhe: 2033 m, die Aussichtsplattform AlpspiX ist sehr beeindruckend, siehe 3. Bild) und auf der Wank (Höhe: 1780 m). Bei beiden Bergen habe ich die Seilbahn genutzt und bin etwa 2 1/2 Stunden – 3 Stunden umhergewandert. Die Wank bin ich ich dann sogar komplett runtergelaufen (Dauer: 2 1/2 Stunden). Mit der Dämmerung im Nacken und einer Begegnung mit einer herrenlosen Kuhherde (letztes Bild) kam ich erschöpft und durchgeschwitzt im Dunkeln unten an. Puh!

Hier ein paar Eindrücke, zunächst vom Osterfelderkopf:

Auf der Wank:

Es ging dann auch noch auf die Zugspitze. Bilder und Bericht dazu hier.

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