Vor einigen Wochen habe ich mich wieder mit Andre getroffen, mit dem ich vor über einem Jahr schon mal Fotos gemacht habe. Er wohnt wie ich in Köln und hier haben wir uns auch im Mediapark getroffen, um ein paar Portraits anzufertigen. Andre ist ein sehr netter, lockerer, umgänglicher Typ und meiner Meinung nach ein idealer Soap-Darsteller (was ich auch nicht negativ meine). Mal sehen, ob man ihn in einem solchen Format mal zusehen kriegt.
Ich hatte mir erst kurz zuvor die Canon EOS 6D zugelegt, um endlich mal über eine einigermaßen aktuelle Vollformat-Spiegelreflexkamera zu verfügen (auch wenn da demnächst schon der Nachfolger erscheinen wird). Bis dahin hatte ich die Canon 5D (1) – 2013 für 600 Euro inkl. Batteriegriff gebraucht gekauft – zwar ebenfalls mit Vollformat-Sensor, allerdings erschien die Kamera bereits im Jahr 2005 (für um die 3.000 €) und über die Jahre wird die Bildqualität ja dann doch nochmal ein wenig nach oben geschraubt. Ein Unterschied ist auch spürbar, wie ich finde. Die Bilder wirken schärfer, man sieht mehr Details und ich kann auch bei wenig Licht viel besser fotografieren. Bei der alten 5D endete der ISO-Bereich schon bei 3.200, jetzt kann ich bis 12.500 gehen (notfalls gehts auch noch weiter drüber) und die Bilder sind immer noch gut zu gebrauchen.
Als einzige Aufhellhilfe diente gelegentlich ein Reflektor, da ich ja bei Portraits so gut wie immer ohne Blitz arbeiten möchte. Ein Reflektor kann das Gesicht schon gut aufhellen, behält aber doch noch einen leichten, natürlichen Schattenverlauf, was mir gut gefällt. Zudem leuchten die Augen dank der Reflektion schön und kommen deutlich besser raus.
Da ich ohne einen Assistenten fotografiere heißt da dann aber auch, dass ich den Reflektor mit der einem Hand halte und mit der anderen die Kamera.Das sieht durchaus ein wenig eigenartig aus. Bei sehr nahen Portraits kann auch das Model den Reflektor selbst halten, da muss man nur drauf achten, dass die Schultern nicht angespannt sind (oder diese dann besser ganz aus dem Bild nehmen).
Besucht doch auch mal Andre’s Schauspielhomepage:
www.andremueller.tv